UnternehmerInnen heutzutage wissen, dass die sozialen Medien ein wichtiger Verkaufskanal sind. Aber wie stellen Sie sicher, dass Ihre Bemühungen auch wirklich wirksam sind? Um das Beste aus Ihren Social-Media-Kampagnen herauszuholen, ist es entscheidend, dass Sie auf den richtigen Plattformen posten und interagieren – und das kann für jedes Unternehmen unterschiedlich aussehen. Bei der Vielzahl an verfügbaren Social-Media-Netzwerken stellt sich deshalb immer die Frage: Wie finde ich heraus, welches Netzwerk den größten Einfluss auf mein Social Selling haben wird? Während diese eine scheinbar simple Frage ist, ist es nicht immer so einfach, eine aussagekräftige Antwort zu finden. Und wir verstehen die Herausforderung, der Sie gegenüberstehen!

Sie wissen genauso gut wie wir, dass das Führen eines Social-Media-Kontos keine leichte Aufgabe ist. Deshalb ist es umso verständlicher, dass Sie sicherstellen möchten, auf dem richtigen Weg zu sein. Schließlich möchten Sie Ihre wertvolle Zeit nicht verschwenden.

Um Sie auf Erfolgskurs zu bringen, erklären wir Ihnen den Prozess, mit dem Sie herausfinden können, welche Social-Media-Netzwerke die besten Ergebnisse liefern. 

Beginnen Sie mit den folgenden fünf strategischen Fragen. 

1. Was sind meine Ziele? 

Jedes Social-Media-Projekt erfordert eine solide Marketingstrategie, zu der auch klare Ziele gehören. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich diese Ziele von Ihren allgemeinen Geschäftszielen unterscheiden und spezifisch auf den ROI abzielen, den Sie mit Ihrem Social Selling erreichen möchten. Die Hauptziele vieler Unternehmen im Bereich Social Media sind die Steigerung der Markenbekanntheit, die Generierung von Leads und die Steigerung des Engagements. Im Folgenden werden wir uns die drei Ziele etwas genauer ansehen, um herauszufinden, wie Sie die jeweils beste Leistung mit welcher Plattform erzielen können. 

1. Steigern Sie Ihre Markenbekanntheit.Um die Markenbekanntheit zu steigern, sollten Sie sich auf größere, bekannte Plattformen mit einer großen User-Base wie Facebook konzentrieren. Diese Plattformen bieten in der Regel zahlreiche Möglichkeiten für bezahlte Werbung, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Markenbekanntheit deutlich zu erhöhen. Wenn Sie eine Nische bedienen, können Sie sich von der Masse abheben und Ihre Einzigartigkeit zu Ihrem Vorteil nutzen. In diesem Fall könnte es sinnvoll sein, kleinere, zielgerichtete Plattformen wie TikTok zu nutzen, um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. Denken Sie daran, dass die Wahl der richtigen Plattform von Ihren spezifischen Zielen und Ihrer Zielgruppe abhängt. 

2. Generieren Sie mehr Leads.Plattformen, die gezielte Kampagnen ermöglichen, sind ideal, um mehr Leads zu generieren und einen ROI zu erzielen. Je nachdem, ob Sie im B2B- oder B2C-Bereich tätig sind, gibt es verschiedene Optionen. Wenn Sie im B2B-Bereich aktiv sind, ist LinkedIn die beste Wahl, da es eine Vielzahl relevanter Gruppen, Diskussionen und erweiterte Filter bietet, um potenzielle InteressentInnen zu identifizieren. Die Plattform bietet auch fortschrittliches Ad-Targeting. Für B2C-Unternehmen sind Facebook und Twitter hingegen äußerst effektiv und haben in der Regel niedrigere Klickkosten als andere Plattformen. Wählen Sie die Plattform, die am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Budget passt, um die besten Ergebnisse bei der Lead-Generierung zu erzielen.  

3. Erweitern Sie das Engagement der Community.Es ist wichtig, das Engagement in der Community auf sozialen Medien zu fördern. Plattformen mit Gruppenfunktionen wie Facebook und LinkedIn sind besonders gut geeignet, um an bedeutungsvollen Gesprächen teilzunehmen. Unabhängig von der von Ihnen gewählten Plattform gibt es verschiedene Möglichkeiten, um potenzielle und bestehende KundInnen anzusprechen und Kontakte zu pflegen. Bei der Festlegung Ihrer Social-Media-Strategieziele sollten Sie deshalb auch berücksichtigen, welche Plattformen für Ihr Unternehmen, Ihre Branche und Ihre Zielgruppe am sinnvollsten sind. Wenn Sie keinen plausiblen Grund finden können, warum eine bestimmte Plattform Ihnen dabei hilft, Ihre Ziele zu erreichen, ist es wahrscheinlich eine Plattform, auf der Sie nicht präsent sein müssen. Konzentrieren Sie sich auf die Plattformen, die Ihnen am besten dabei helfen, das Engagement in Ihrer Community zu fördern und Ihre Ziele zu erreichen. 

 

2. Welchen Content-Typ werde ich verwenden? 

Es gibt verschiedene Arten von Inhalten, die jeweils einen eigenen Zweck haben und gut in sozialen Netzwerken funktionieren. Sie können Bilder, Videos, Blogartikel, redaktionelle Inhalte oder Beiträge veröffentlichen, die sich direkt auf Ihre Geschäftsaktualisierungen und Werbeaktionen beziehen. Ein wichtiger Schritt bei der Auswahl Ihres Contents ist die Überprüfung der bereits vorhandenen Inhalte. Bedenken Sie, dass Sie einen Großteil Ihrer visuellen Inhalte für soziale Medien wiederverwenden können, wie beispielsweise Blogs und Werbematerialien. Hier noch einmal im Detail: 

1. Bilder: Bilder eignen sich hervorragend für B2C- und produktbasierte Unternehmen, die ihre Waren und Bestände präsentieren möchten. Plattformen wie Pinterest und Instagram sind optimal, um Bilder zu teilen, da sie Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Bilder so zu präsentieren, dass diese Ihre Markengeschichte unterstützen. 
2. Video: Videoinhalte sind derzeit äußerst beliebt und werden auf allen Social-Media-Plattformen am häufigsten geteilt. Das ist wenig überraschend, denn Videos haben die Fähigkeit, Ihre Marke zum Leben zu erwecken. Bei der Auswahl der richtigen Plattform für Ihre Videoinhalte sollten Sie allerdings immer Ihre Zielgruppe im Blick behalten. Kurze Inhalte, die sich an ein jüngeres Publikum richten, erzielen die beste Wirkung auf Instagram, Twitter und Snapchat, während längere Videos eher Facebook oder YouTube zuzuordnen sind. 
3. Blogs und redaktionelle Inhalte: Blogs und redaktionelle Inhalte bieten eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Fachwissen in den sozialen Medien zu präsentieren. Eine ideale Plattform dafür ist LinkedIn, da diese Plattform auf berufliche Inhalte ausgerichtet ist und es Ihnen ermöglicht, Ihre Expertise mit einem professionellen Publikum zu teilen. LinkedIn bietet Ihnen auch die Möglichkeit, in relevanten Gruppen zu posten und mit anderen Fachleuten in Diskussionen einzusteigen. Eine weitere Plattform, die oft übersehen wird, ist Medium. Hier können Sie Ihre Inhalte veröffentlichen und von der großen User-Base profitieren. Medium zieht über 150 Millionen wohlhabende NutzerInnen an und bietet eine breite Palette von Themen und Interessen.  
4. Unternehmensinformationen: Aktualisierungen wie Unternehmensnachrichten und Branchentrends sind besonders gut für LinkedIn und Twitter geeignet, da diese Plattformen stark auf die Einbindung anderer Fachleute ausgerichtet sind. Hier können Sie Ihre Unternehmensnachrichten teilen, Branchentrends diskutieren und sich mit Gleichgesinnten vernetzen. Es ist jedoch ratsam, solche branchenspezifischen Inhalte von eher visuellen Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok fernzuhalten. 

3. Auf welchen Kanälen sind meine KonkurrentInnen vertreten? 

Es ist wichtig, Ihre direkten KonkurrentInnen in den sozialen Medien genau zu beobachten, um einen klaren Überblick darüber zu bekommen, wie Ihre Branche dort agiert. Schauen Sie sich an, auf welchen Kanälen Ihre Konkurrenz aktiv ist und welche Art von Inhalten geteilt wird. Achten Sie auch darauf, wie oft Ihre KonkurrentInnen Beiträge veröffentlichen, wer mit ihnen interagiert und was sie sagen. Durch diese Erkenntnisse können Sie wertvolle Einblicke gewinnen und Ihren eigenen Social-Media-Weg besser planen. 

4. Auf welchen Kanälen ist mein Publikum bereits aktiv? 

Bei den sozialen Medien geht es nicht einfach darum, eine Präsenz aufzubauen und darauf zu hoffen, dass Menschen von selbst kommen. Wenn es bereits ein großes Publikum für Ihre Branche gibt, müssen Sie aktiv auf dieses Publikum zugehen. Die gute Nachricht ist, dass Sie Strategien entwickeln können, um sich in die bestehende Konversation einzubringen. Wenn Sie sich in bereits etablierten Netzwerken engagieren, können Sie gezielter vorgehen und die relevantesten potenziellen KundInnen erreichen.

5. Wie groß ist meine Bandbreite? 

Das Social-Media-Management ist eine anspruchsvolle Aufgabe, und daher müssen die von Ihnen gewählten Kanäle und veröffentlichten Inhalte mit den verfügbaren Ressourcen übereinstimmen. Überlegen Sie, ob Sie über ein dediziertes Social-Media-Team verfügen oder genügend Personen haben, um all die Kanäle zu verwalten, auf denen Sie präsent sein möchten. Es ist wichtig, die Zeit zu berücksichtigen, die Sie oder Ihr Team für jeden Kanal aufwenden können. Überlegen Sie auch, wer für die Erstellung und Veröffentlichung der Inhalte verantwortlich ist. Werden Sie die Inhalte intern erstellen oder benötigen Sie möglicherweise Unterstützung von externen Dienstleistern oder Agenturen? Stellen Sie sicher, dass Sie die nötigen Ressourcen haben, um qualitativ hochwertige und konsistente Inhalte für Ihre Social-Media-Kanäle bereitzustellen. Es ist ratsam, diese Fragen gründlich zu prüfen, bevor Sie Ihre Social-Media-Strategie umsetzen. Setzen Sie realistische Erwartungen und stellen Sie die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung. Dann können Sie Ihre Social-Media-Kanäle effektiv verwalten und konsistenten, ansprechenden Inhalt liefern.  

Machen Sie das Beste aus Ihren Beiträgen.. 

Da Sie jetzt wissen, welche Fragen Sie sich stellen müssen, um die besten Social-Media-Kanäle für Ihr Unternehmen zu finden, liegt es an Ihnen sicherzustellen, dass Ihre Beiträge effektiv sind. Nehmen Sie sich Zeit, um zu recherchieren, woran Ihre spezifische Zielgruppe interessiert ist. Wenn Sie sich überfordert fühlen, können Sie mit einem professionellen Social-Selling-Team sprechen, das Ihnen dabei helfen kann. Sie haben wertvolle Inhalte? Dann ist alles, was Sie brauchen, eine strategische Herangehensweise an deren Veröffentlichung, um sicher zu sein, dass Ihr Content gesehen wird. 

Welches Social-Media-Netzwerk nutzt Ihr Unternehmen am häufigsten? Welche Art von Inhalten posten Sie dort? Hinterlassen Sie uns gerne einen kurzen Kommentar! Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und Ihre Geschichte sowie Ihre Einsichten kennenzulernen. 

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