Ihnen ist sicherlich bereits bewusst, wie wichtig Social Selling heutzutage ist. Doch warten Sie immer noch auf den gewünschten Erfolg – sowohl bei der Kundengewinnung als auch bei Ihren BestandskundInnen? Dann geht es Ihnen wie vielen. Denn mit diesem Problem sind Sie keinesfalls alleine. Obwohl viele Social Seller ihr Bestes geben, um im Social Selling erfolgreich zu sein, lassen die erhofften Ergebnisse oft dennoch auf sich warten.

Der Hauptgrund liegt darin, dass Social Sellers ihre Zeit zunächst der „sozialen“ Ebene widmen sollten, bevor sie sich mit dem „Selling“-Aspekt auseinandersetzen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Machen Sie also nicht nur Werbung, sondern bauen Sie eine echte Beziehung zu Ihren potenziellen KundInnen auf.  

Klar sehen Sie da vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Schließlich gibt es unzählige Möglichkeiten der Interaktion in den sozialen Medien. Aber keine Sorge, in diesem Artikel zeigen wir Ihnen, auf welche Bereiche Sie sich konzentrieren sollten, um den größtmöglichen Einfluss auf Ihr Social Selling zu erzielen. 

Geben Sie Einblick hinter die Kulissen, um Kontakte zu knüpfen. 

Menschen folgen Ihrer Marke, wenn diese ihnen Bedeutung gibt. Ein Blick hinter die Kulissen schafft Transparenz und steigert somit das Vertrauen auf Ihre Marke, was wiederum die Kundenbindung stärkt. Anstatt einfach nur Produkte zu bewerben, sollten Sie mit Ihren KundInnen in Kontakt treten und ihnen Einblicke in die Entstehungsgeschichte Ihres Unternehmens geben. So vermitteln Sie schnell und einfach das Gefühl der Zugehörigkeit.  

Zudem sollten Sie Ihre Inhalte dafür nutzen, Ihrem Publikum Ihre MitarbeiterInnen vorzustellen. Die Würdigung der Menschen, die für Ihr Unternehmen arbeiten, schafft nicht nur Reichweite, sondern auch weiteres Vertrauen. Das motiviert KundInnen zum Kauf. Immerhin vermittelt diese Strategie den Menschen das Gefühl, Ihrer Marke näher zu sein. Ein Blick hinter die Kulissen ist eine sichere Methode, um das Engagement und Ihr Social Selling zu steigern. Statistiken zeigen nämlich, dass 53 % der KundInnen eher bei einer Marke zu kaufen, die in den sozialen Medien transparent ist.

Lernen Sie das Geheimnis zwischen Lehren und Verkaufen. 

Machen Sie sich bewusst, dass es beim Social Selling nicht darum geht, Ihren Followern offensichtlich zu signalisieren, dass Sie verkaufen möchten. Das bedeutet demnach, dass Sie Werbebeiträge und direkte Verkaufsinhalte, die Ihr Publikum ansprechen, auf jeden Fall reduzieren sollten. Stellen Sie stattdessen einen Lebensbezug zwischen Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung her. Denken Sie daran, dass Ihr Publikum ein Problem hat, das behoben werden muss. Zeigen Sie also, dass Ihr Unternehmen genau die richtige Lösung dafür anbietet. Hilfreich ist dabei, Ihre potenzielle Kundschaft auf eine inspirierende Art und Weise zu informieren und direkte Fragen zu stellen, um konkrete Antworten zu erhalten. Vertrauen Sie uns: Wenn Sie den Ansatz des Lehrens und Informierens verfolgen, eröffnet sich die Chance, Markentreue aufzubauen und sich als ExpertIn in Ihrer Branche zu positionieren. 

Hören Sie aktiv und professionell zu. 

Aktives Zuhören ist ein entscheidender Bestandteil des Social Selling. Es ermöglicht nicht nur Kundenfeedback, sondern ist auch eine schnelle und kostenlose Methode, tiefe Einblicke in die Gedanken Ihres Publikums zu erhalten. Allerdings ist Vorsicht geboten! Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, eine wesentliche Komponente zu beachten: Wissen, wann man das Gespräch führen und wann man sich zurücklehnen und zuhören sollte.

Gehen Sie nicht zu früh in ein Gespräch, nur um Ihrer eigenen Stimme Gehör zu verschaffen. Nehmen Sie sich hingegen einen Moment Zeit, lehnen Sie sich zurück und studieren Sie Ihre KundInnen. Und während Sie dabei sind, achten Sie darauf, wie Sie Ihre Beiträge originell und kreativ gestalten können. Durch Social Listening können Sie als Marke herausfinden, worüber Ihre Follower sprechen und wie Sie einen wertvollen Beitrag dazu leisten können. 

Wecken Sie Emotionen, um sich von der Masse abzuheben. 

Die Inhalte, die am besten geteilt werden, sind solche, die beim Publikum Emotionen auslösen. Durch das Hervorrufen einer emotionalen Reaktion können Sie eine starke Bindung zu Ihrem Publikum herstellen und sich im Gedächtnis Ihres Netzwerks hervorheben. Appellieren Sie an den Humor oder die Empathie Ihres Netzwerks, indem Sie lustige oder emotionale Inhalte erstellen (vermeiden Sie jedoch Inhalte, die negative Emotionen wie Wut hervorrufen).  

Denken Sie bei der Erstellung dieser Beiträge daran, wer Ihre Zielgruppe ist. Überlegen Sie, was diese als humorvoll oder berührend empfinden würde, und beginnen Sie dort. Ein zusätzlicher Vorteil beim Einbringen von Emotionen in Ihren Beiträgen besteht darin, dass diese eher geteilt werden. Denken Sie an die Inhalte, die Sie regelmäßig sehen, die am häufigsten geteilt werden. Oft handelt es sich dabei um Posts, die Menschen zum Lachen oder Weinen bringen. 

Teilen Sie die Inhalte anderer User, um mit diesen in Kontakt zu treten. 

Wenn es um das Teilen von Inhalten geht, ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie das geben, was Sie erwarten. Denn Social Media und Social Selling funktionieren nicht einseitig. Indem Sie die Inhalte anderer Personen teilen, zeigen Sie diesen, dass Sie mit ihnen in Verbindung stehen und ihre Bemühungen unterstützen. Das gibt diesen einen Grund dafür, sich an Ihre Marke zu erinnern. Zudem zeigt es Ihren KundInnen, dass Sie nicht eigennützig sind – niemand möchte jemandem folgen, der ständig nur sein eigenes Horn bläst.  

Neben dem Teilen von Inhalten sollten Sie auch regelmäßig die Inhalte anderer User liken und kommentieren. Diese bewährte Methode schafft Ihnen stetige Präsenz in den sozialen Medien, da sich Menschen daran erinnern, wer ihnen kontinuierlich Unterstützung und Anerkennung entgegenbringt. 

Machen Sie Ihre Beiträge „kaufbar“. 

Ja, neben LinkedIn gibt es noch andere Social-Selling-Kanäle, die Sie nutzen können. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihre Beiträge auf diesen Plattformen „kaufbar“ sind. Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest bieten Usern die Möglichkeit, Produkte direkt über Beiträge zu verkaufen, was den Social-Selling-Prozess für KäuferIn und VerkäuferIn erleichtert. Je weniger Aufwand es für die KundInnen bedeutet, diese Artikel in den Warenkorb zu legen, desto besser und wahrscheinlicher ist der Verkauf. Da der M-Commerce-Umsatz im Jahr 2023 voraussichtlich 43,4 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes im Einzelhandel ausmachen wird, ist es wichtig, dass Ihre Beiträge für den Verkauf optimiert sind, um die meisten KundInnen anzulocken.

Ihre nächsten Schritte zur Steigerung Ihres Engagements in den sozialen Medien 

Denken Sie daran: Bei der Online-Interaktion mit KundInnen und potenziellen KundInnen geht es darum, Diskussionen anzuregen und nicht nur Werbung zu machen. Geben Sie Ihrem Netzwerk einen Grund, über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu sprechen. Wenn Sie aufhören, sich zu engagieren, werden auch Ihre KundInnen das Interesse verlieren. 

Beständigkeit ist der Schlüssel, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch. Seien Sie konsequent beim Teilen von Inhalten, bieten Sie wertvolle Informationen und bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Publikum. Hier sind einige schnelle Ideen, um das Engagement in Ihren sozialen Medien zu maximieren: 

• Teilen Sie Artikel von Drittanbietern, die sich auf Ihre Branche beziehen. 
• Erstellen Sie Anleitungen. 
• Veranstalten Sie Werbegeschenke. 
• Führen Sie Umfragen durch. 
• Fordern Sie Ihre Follower auf, benutzergenerierte Inhalte zu teilen, z. B. Bilder im Zusammenhang mit Ihrer Marke. 

Mit diesen Tipps und Tricks wird es Ihnen leichtfallen, das Engagement zu steigern und sowohl im „sozialen“ als auch im „selling“ Bereich des Social Selling erfolgreich zu sein. Welche Strategie werden Sie zuerst ausprobieren? Oder haben Sie bereits einen anderen Weg gefunden, um kontinuierlich mit Ihren KundInnen in Kontakt zu treten? Teilen Sie es uns unten in den Kommentaren mit. 

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